Nationales Forschungsnetzwerk der Unimedizin
Das Universitätsklinikum OWL (UK OWL) ist dem Netzwerk Universitätsmedizin zu Covid-19 beigetreten.
Priv.-Doz. Dr. Johannes Tebbe, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und Infektiologie, übernimmt für das UK OWL die Projektleitung.
Gemeinsames Ziel ist es, die Corona- Pandemie schneller und effektiver bekämpfen zu können. Priv.-Doz. Dr. Johannes Tebbe sagt dazu: „Mit der Einbindung in das Netzwerk Universitätsmedizin bietet sich für das UK OWL die Gelegenheit, durch einen kontinuierlichen wissenschaftlichen Austausch gesicherte Erkenntnisse für die Versorgung der Bevölkerung umzusetzen. Darüber hinaus bewirkt die intensive Zusammenarbeit zwischen UK OWL und der Medizinischen Fakultät OWL einen deutlichen Schub zum weiteren Aufbau der Forschungsstrukturen, auch weit über das Thema Covid-19 hinaus.“ Zum UK OWL gehören neben dem Klinikum Lippe auch das Evangelische Klinikum Bethel und das Klinikum Bielefeld. Im Rahmen des Covid-19-Projektes hat sich eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des Universitätsklinikums OWL und der Medizinischen Fakultät OWL gebildet, welche die Forschungsaktivitäten bündelt und koordiniert. Damit nutzt das UK OWL die Chance, sich im Verbund mit den anderen Universitätskliniken auf das Pandemiemanagement strukturell vorzubereiten.
Durch den kontinuierlichen Austausch sowie das Lernen von- und miteinander möchten die Partner gesicherte Erkenntnisse dazu liefern, wie die Bedingungen und Abläufe in den Krankenhäusern und die Versorgung in den Regionen verbessert werden können. Innerhalb kürzester Zeit haben sich sämtliche Universitätskliniken dem Netzwerk angeschlossen – das ist in der biomedizinischen Forschung in Deutschland in dieser übergreifenden Form bisher einmalig.
Professorin Dr. med. Claudia Hornberg, Gründungsdekanin der Medizinischen Fakultät OWL, sieht in dieser Kooperation eine große Chance: „Wir freuen uns, dass wir zu einem frühen Zeitpunkt während des Aufbaus des Universitätsklinikums OWL Mitglied des NUM geworden sind. Die Zusammenarbeit kann dazu beitragen, Erkenntnislücken in der Pandemieforschung zu schließen.“